MAWISTA distanziert sich von Degis

MAWISTA distanziert sich von Degis

MAWISTA distanziert sich von Degis

Gegen die Degis (Deutsche Gesellschaft internationaler Studierender gGmbH) wurden in diesem Jahr Vorwürfe finanzieller Interessen laut.

Ausländerbehörden fordern von Studenten, deren Heimatland außerhalb der EU liegt, einen Nachweis über die Möglichkeit ihren Lebensunterhalt finanzieren zu können. Die Absicherung erfolgt in Form eines sogenannten Sperrkontos (Blocked Account). Auf dieses zahlt der Student vor der Einreise nach Deutschland einen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestbetrag ein. Die Eröffnung eines Sperrkontos ist innerhalb weniger Minuten über verschiedene Anbieter möglich.

Der Zweck der Gesellschaft Degis, deren Gründer zugleich hinter dem Sperrkontenvermittler Expatrio steht, wurde ursprünglich als gemeinnützig deklariert. Die Absicht dem Wohl der Allgemeinheit zu dienen, ist derzeit anzuzweifeln. Diverse Anzeichen deuten auf den Zweck der Anbahnung von Versicherungs- und Finanzgeschäften hin. So versteckten sich hinter den vermeintlich neutralen Produktempfehlungen auf der Degis Website ausschließlich die Exklusivpartner der Expatrio Global Services GmbH. Weiterhin gab die Degis fälschlicherweise an, ebenfalls mit den Konkurrenten Coracle und Fintiba zusammen zu arbeiten. Laut Finanzbusiness stand zusätzlich zeitweise die Vermutung im Raum, Expatrio würde die Daten der Degis Homepage Besucher in eigener Sache für Marketingzwecke nutzen.

Seit die Vorwürfe der vordergründig finanziellen Interessen von Degis laut wurden, hat die Gesellschaft die Cookies auf der Website und das Beratungstool auf der Website entfernt. Die Neutralität ist dennoch weiterhin zu bezweifeln. Zahlreiche Hochschulen und wissenschaftliche Einrichtungen haben sich bereits von der Degis distanziert. Auch zwischen MAWISTA und der Degis hat keine Kooperation stattgefunden. MAWISTA kooperiert bezüglich Blocked Accounts ausschließlich mit dem Marktführer Fintiba.

Quellen: