Praktikum in Kanada – Alles rund um das Auslandspraktikum in Kanada

Praktikum in Kanada – Alles rund um das Auslandspraktikum in Kanada

Du träumst davon, ein Praktikum in Kanada zu absolvieren? Dann solltest du deinen Traum wahr werden lassen, denn Kanada wird dich nicht enttäuschen.

Du träumst davon, ein Praktikum in Kanada zu absolvieren? Dann solltest du deinen Traum auf jeden Fall wahr werden lassen, denn Kanada, das zweitgrößte Land der Welt,  wird dich nicht enttäuschen. Vor allem Naturbegeisterte kommen hier voll auf ihre Kosten und können die wilde Natur Kanadas in vollen Zügen genießen. Auch Sportliebhaber werden sich in Kanada wohlfühlen: Die Kanadier haben eine Vorliebe für zahlreiche Sportarten, allen voran Eishockey. Und die Atmosphäre eines richtigen Eishockeyspiels bekommst du natürlich am besten mit, wenn du mittendrin bist.

Aber auch wenn du andere Vorlieben als Natur und Sport hast, ist Kanada der perfekte Ort für ein Praktikum. Du hast nicht nur die Möglichkeit, deinen Lebenslauf mit Arbeitserfahrung für das spätere Berufsleben zu verbessern, sondern lernst zudem auch eine neue Kultur, ein fremdes Land und unglaublich nette Menschen kennen. Das ist aber noch nicht alles: in Kanada wird dir die einmalige Chance gegeben, sowohl deine Englisch- als auch Französischkenntnisse zu erweitern.

Warum Kanada?

Kanada ist mit fast 10 Millionen km² flächenmäßig das 2. größte Land auf der Welt. Hiervon ist allerdings rund 70% mit Wildnis bedeckt. Anfangs wurde das Land von den Native Canadians besiedelt, nach und nach siedelten sich Engländer und Franzosen an.

Natürlich wirst du dir ab und an in einem so großen Land am anderen Ende der Welt verloren vorkommen, allerdings muss dir immer bewusst sein, dass du viele tolle Erfahrungen sammelst und lernst, auf dich alleine gestellt zu sein. Außerdem sind die Kanadier ein weltoffenes und freundliches Volk und gleichen erstaunlicherweise eher der europäischen als der amerikanischen Mentalität.

Allgemein haben die Kanadier nicht sehr viel gemein mit ihren Nachbarn aus den USA. Während sich in den USA jeder alleine durchs Lebens schlägt, legen die Kanadier viel Wert auf Zusammengehörigkeit und Geselligkeit. Grund hierfür ist möglicherweise die so geringe Bevölkerungsdichte mit 3,2 Einwohnern/qm². Auch wenn das Land unendlich viel Weite hat, leben die meisten Einwohner in einer der Großstädte.

Im Land des „roten Ahornblatts“ wird dir nie langweilig werden und in Kanada kann man einfach alles vorfinden, was man sich erträumt: Atemberaubende Nationalparks, einsame Strände, pulsierende Städte wie Vancouver oder Montreal, weite Felder, unzählige Gewässer, die faszinierenden Rocky Mountains und gemütliche kleine Stadtviertel.

In freier Natur zwischen Prärie und gigantischen Bergen kannst du kanadische Farmen und kristallklare Seen bestaunen, auf den Rocky Mountains kannst du dich an deinen Kletterkünsten versuchen und im Winter hast du die Chance, dich auf den Skipisten auszutoben. In dem Wood Buffalo Nationalpark kannst du Elche, Bisons, Schwarzbären und Grizzlys entdecken und dich danach einem richtigen Adrenalinkick bei einer Wildwasserfahrt aussetzen.

Kanada ist zudem beliebt für seine kleinen kulturellen Viertel mit multikulturellem Flair und den vielzähligen Festivals, die man besuchen kann. Du interessierst dich für Film und Musik? Dann ist Kanada ebenfalls das perfekte Reiseziel für dich, denn es ist der drittgrößte Filmproduktionsstandard und wird nicht ohne Grund auch als „Hollywood North“ bezeichnet.

Praktikumssuche

Die meisten großen Unternehmen und Firmen Kanadas sind in der Großstadt Toronto ansässig: hier befindet sich beispielsweise die Royal Bank of Canada oder das George Westen Limited. Aber auch in den anderen Großstädten wie zum Beispiel Montreal oder Aurora wirst du wirtschaftsstarke Unternehmen finden.

Die Suche nach einem Praktikum ist kein Zuckerschlecken: Da eine Antwort von Unternehmen oft eine Weile auf sich warten lässt, solltest du viel Geduld mitbringen. Zusätzlich bedarf es viel Motivation und Aushaltevermögen, da du vielleicht auch mal mit einer Absagen rechnen musst. Und obendrein kommt es bei einem großen Unternehmen immer gut an, wenn man viel Eigeninitiative und Selbstständigkeit zeigt.

Damit dein Traum von einem Auslandspraktikum aber trotz aller Hürden in Erfüllung geht,  haben wir hier ein paar Tipps zur Praktikumssuche und Bewerbung aufgelistet.

  • Wenn du auf eigene Faust nach einem Praktikum suchst, triffst du im Internet auf viele Praktikumsbörsen, Jobportale und andere Stellenangebote. Am besten informierst du dich also erst einmal, ob dein Wunschpraktikum auch in Kanada angeboten wird. Die Kanadier legen besonders viel Wert auf Eigeninitiative, deshalb wird eine Direktbewerbung beim Unternehmen immer gerne gesehen. Dies ist zwar mit einem hohen Aufwand verbunden, allerdings sammelst du auch eine Menge an Erfahrung, wenn du deinen Praktikumsplatz eigenständig planst.
  • Andererseits kannst du auf die Hilfe einer Agentur oder Organisation zurückgreifen. Diese wird dir bei der Praktikumssuche helfen und dir einen Platz vermitteln. Zudem bieten Organisation oft auch zusätzliche Unterstützung bei der Planung deines Auslandsaufenthalts an. Dadurch entsteht für dich natürlich weitaus weniger Aufwand, allerdings solltest du auch immer die zusätzlichen Kosten im Hinterkopf behalten, die für den Service der Agentur anfallen. Bedenke zudem, dass ein Praktikum, welches eine Agentur dir vermittelt, oft nicht vergütet wird. Es sind noch Fragen offen geblieben? Dann schau doch mal, ob du in unserer Checkliste zum Auslandspraktikum eine Antwort findest!

Bewerbung

Sobald du dein Traumpraktikum gefunden hast, solltest du nicht lange zögern, sondern dich umgehend bewerben – nicht dass dir jemand anders deinen Praktikumsplatz vor der Nase wegschnappt!

Eine Bewerbung in Kanada besteht grundsätzlich aus dem Anschreiben (cover letter), dem Lebenslauf (resume) und persönlichen Referenzen (letters of recommendation).

In deinem Anschreiben solltest in jedem Fall Persönlichkeit und Charakter zeigen. Erkläre, was dich an Kanada als Praktikumsland reizt und warum das Unternehmen für dich interessant ist. Stelle deine Vorzüge und Kompetenzen dar und überzeuge das Unternehmen davon, dass du genau die Person bist, die sie suchen. Achte zudem auf eine persönliche Anrede; am besten recherchierst du vorab, wer im Unternehmen die zuständige Person ist.

Deinen Lebenslauf baust du anti-chronologisch auf, d.h. du beginnst mit den aktuellsten Informationen. Allerdings finden Angaben zur Person wie Alter, Nationalität und Familienstand in deinem Lebenslauf keinen Platz – hierauf wird in Kanada verzichtet.

Auch Fotos sind in einer Bewerbung aufgrund der Gleichstellung nicht erwünscht; Zeugnisse musst du auf Forderung nachsenden.

Achte beim Verfassen deiner Bewerbung unbedingt darauf, in welchem Teil von Kanada du dich bewirbst: davon ist schließlich abhängig, ob du deine Bewerbung auf Englisch oder Französisch verfassen musst. Das Datum wird immer in amerikanischer Schreibweise angegeben.

Einreisebedingungen: Visum beantragen

Damit du deine weite Reise nach Kanada auch wirklich antreten darfst, benötigst du unbedingt ein passendes Visum. Hierbei stehen dir dank des Youth Mobility Programs (YMP) drei Möglichkeiten offen: Du kannst entweder das „Working Holiday Visum“, das „Internship Visum“ oder das „Young Professional Visum“ beantragen. Bevor du allerdings eins dieser Visa in der Tasche hast, musst du folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Du musst über die deutsche Staatsbürgerschaft sowie einen Wohnsitz in Deutschland verfügen
  • Du musst zwischen 18 und 35 Jahre alt sein
  • Ein gültiger Reisepass, ein Rückflugticket sowie eine ausreichende Krankenversicherung sind notwendig
  • Du musst über ausreichende finanzielle Mittel verfügen, um nachweisen zu können, dass du deinen Aufenthalt selbstständig finanzieren kannst
  • Du darfst nicht vorbestraft sein und benötigst ein einwandfreies Führungszeugnis
  • Jede Visakategorie kann nur einmal im Leben erteilt werden

Im Folgenden haben wir für jede Visakategorie die wichtigsten Punkte aufgelistet, damit du frühzeitig entscheiden kannst, von welchem Visum du am liebsten Gebrauch machen möchtest.

Working Holiday Visum

  • Das Visum beantragst du online bei der kanadischen Botschaft. Die Kosten für das Visum (ca. 150 Euro) musst du vor Beantragung auf das Konto der Botschaft überweisen.
  • Das Visum ist nicht nur eine 12 monatige Aufenthaltserlaubnis, sondern zugleich auch deine Arbeitserlaubnis. Das Gute hierbei ist, dass du nicht an einen Arbeitgeber gebunden bist, sondern für jeden Arbeitgeber in Kanada arbeiten darfst.
  • Buche deinen Flug erst nach Erhalt eines Einreiseschreibens. Auf dem Schreiben (Letter of Introduction) befindet sich ein Gültigkeitsdatum – dieses gilt es nicht zu überschreiten, was bedeutet, dass du innerhalb der nächsten 12 Monate nach Ausstellung deines Visums nach Kanada einreisen musst.
  • Deine Arbeitserlaubnis erhältst du separat an der kanadischen Grenze.

Internship Visum

  • Du musst zwischen 18 und 35 Jahre alt sein.
  • Die Arbeitserlaubnis ist speziell für Studierende und Auszubildende erstellt, deshalb muss dein Studium auch studien- bzw. ausbildungsbezogen sein.
  • Du benötigst einen Nachweis über deinen Ausbildungsplatz
  • Auch bei diesem Visum erhältst du deine Arbeitserlaubnis erst bei der Einreise und separat zum Einreiseschreiben, welches dir schon vorab ausgestellt wird. Wie das Working Holiday Visum beträgt auch das Internship Visum eine Gültigkeit von 12 Monaten.

Young Professionals

  • Auch hier beträgt das Mindestalter 18 Jahre. Das Visum darfst du bis zur Vollendung des 35. Lebensjahres beantragen.
  • Das Visum ist nur für dich geeignet, wenn du berufstätig bist und dich beruflich weiterbilden möchtest.
  • Ein Nachweis über eine Arbeitsstelle in Kanada ist notwendig.

Die richtige Versicherung abschließen

Um nach Kanada einreisen zu können, benötigst du, wie für fast jedes andere Land auch eine gültige Krankenversicherung. Selbst wenn du eine umfangreiche deutsche Krankenversicherung hast, wird diese nicht für deinen Auslandsaufenthalt greifen, da du dich nicht innerhalb der EU befindest und das deutsche Gesundheitssystem kein Abkommen mit Kanada hat.

Damit du also auch versichert bist, wenn es in Kanada zu einem Unfall oder einer schweren Erkrankung kommt, solltest du vorab eine Auslandskrankenversicherung abschließen. Diese sollte möglichst alle Leistungen umfassen und sowohl in medizinisch-notwendigen als auch in sinnvollen Fällen für die Kosten aufkommen, sodass du nichts aus eigener Tasche zahlen musst.

Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, verschiedene Anbieter von Krankenversicherungen zu vergleichen und die verschiedenen Leistungen zu überprüfen, um bestmöglich entscheiden zu können, welche Auslandskrankenversicherung für dich am sinnvollsten ist.
Der Versicherungsexperte Mawista bietet kostengünstige und umfangreiche Auslandskrankenversicherungen an, die speziell auf Auslandspraktikanten zugeschnitten sind und sich auf Leistungen für Situationen im Ausland konzentrieren. Du möchtest mehr erfahren? Dann findest du detaillierte Angaben unter Auslandskrankenversicherung für Auslandspraktikum.

Außerdem solltest du darüber nachdenken, eine Reiserücktrittsversicherung abzuschließen. Du kannst nie mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass du auch wirklich ins Flugzeug steigen und deine Reise nach Kanada antreten kannst. Unerwartete Krankheit, eine Impfunverträglichkeit oder der plötzliche Tod eines Verwandten sind beispielhafte Gründe, in denen deine Versicherung die Stornierungsgebühren übernimmt und an den Reiseleiter zahlt. Somit gehst du haushohen Kosten aus dem Weg.

Auf der Suche nach einer passenden Reiserücktrittsversicherung kannst du ebenfalls auf eine Versicherung vom Anbieter Mawista zurückgreifen und die Vorteile einer Versicherung nutzen, welche sich speziell auf Auslandsstudenten und Praktikanten konzentriert.

Zudem hast du die Möglichkeit, eine Unfallversicherung sowie eine Haftpflichtversicherung für die Zeit deines Auslandspraktikums in Kanada abzuschließen. Informiere dich am besten vorab, welche Versicherungen sich für dich am meisten anbieten.

Ein kleiner Tipp am Rande: Lass dich am besten einmal von deinem Hausarzt durchchecken, bevor die Reise losgeht. Mit einem Gesundheitscheck stellst du sicher, dass du gesundheitlich fit bist und gehst teuren und aufwändigen Arztbesuchen in Kanada aus dem Weg. Überprüfe zudem, ob du noch Impfungen auffrischen musst.

Kosten

Große Unternehmen bieten ihren Praktikanten oft ein kleines Gehalt, leider werden viele Praktika aber auch gar nicht vergütet. Natürlich geht es in erster Linie darum, Erfahrungen zu sammeln und eine tolle Zeit im Ausland zu haben. Dennoch solltest du dir Gedanken darüber machen, wie du deinen Auslandsaufenthalt finanzierst, damit du im Endeffekt auch wirklich nur positive Erinnerungen an deine Zeit in Kanada hast. Wie viel Geld habe ich zur Verfügung? Was kosten mich Lebensmittel und Bustickets? Wo kann ich am besten sparen? Dies sind Fragen, die du dir vorab stellen solltest.

  • Im Folgenden findest du eine Liste mit allen wichtigen Kosten, die auf dich zukommen:
  • Kosten für das Flugticket bzw. Anreisekosten: Preise für Flugtickets variieren je nach Saison und Reiseagentur. Tipp: je früher du buchst, desto günstiger wird der Flug!
  • Visumsgebühren: rechne mit 150 – 200 Euro
  • Auslandsversicherung, gegebenenfalls auch Zusatzversicherungen (1, – 1,50 Euro pro Tag)
  • Lebenshaltungskosten: Für Verpflegung, Unterkunft und Freizeitaktivitäten wird ein Betrag von rund 400 Euro pro Monat empfohlen
  • Reisekosten: Ausgaben für Bus- und Bahntickets
  • Servicegebühren: Falls du dich für eine Agentur entscheidest musst du zwischen 500 und 1000 Euro einplanen.

Finanzierungsmöglichkeiten

Du fragst dich, wie du all das nur alleine finanzieren sollst? Keine Sorge, es gibt zahlreiche Programme und Institutionen, von denen du finanziell profitieren kannst. Auf der einen Seite stellen dir Stipendien und Förderungen finanzielle Mittel zur Verfügung, die du nicht zurückzahlen musst; auf der anderen Seite kannst du von Krediten mit Rückzahlungspflicht Gebrauch machen.

  • Auslandsbafög: Du kannst dein Auslandspraktikum durch Bafög fördern lassen, wenn deine Praktikumsstelle für dein Studium oder deine Ausbildung förderlich ist und von einer Praktikumsstelle anerkannt wird.
  • Bildungskredite: Von einem Kredit von bis zu 300 Euro monatlich kannst du profitieren, wenn dein Praktikum in enger Verbindung zu deinem Studium steht. Der Kredit muss allerdings mit Zinsen zurückgezahlt werden.
  • Erasmus: Obwohl das Erasmus-Programm hauptsächlich für Studenten gedacht ist, werden auch Stipendien für studienrelevante Praktika im Ausland angeboten. Bewerben musst du dich bei deiner Hochschule.
  • DAAD: Der Deutsche Akademische Austauschdienst bietet ebenfalls Förderungen für Auslandspraktikanten an. Vom DAAD kannst du beispielsweise Zuschüsse für deine Fahrtkosten erhalten, solange du dein Praktikum außerhalb von Westeuropa absolvierst.

Der Wohnungsmarkt

Wenn du keine Unterkunft von deinem Auftraggeber gestellt bekommst, solltest du dich unbedingt so früh wie möglich auf Wohnungssuche machen.

Hast du die Chance auf ein Zimmer im Wohnheim? Dann nutze sie! Oder bevorzugst du doch eher das Leben in einer Wohngemeinschaft? Dann findest du im Internet viele Wohnungsbörsen mit Angeboten zu freistehenden Wohnungen bzw. Zimmern. Hierbei sollte dir allerdings immer bewusst sein, dass ein Zimmer in einer Wohnung durchaus teurer ist als ein Wohnheimplatz. Achte zudem auf die Lage – selbstverständlich sind die Mietpreise in einer der beliebten Großstädten um Einiges höher.

Oftmals erweist es sich als einfacher, eine Weile vor Praktikumsbeginn nach Kanada einzureisen und von dort aus nach einer optimalen Unterkunft zu suchen. Somit bekommst du direkt einen Eindruck von deinem zukünftigen Wohnort und kannst alle Formalitäten mit dem Vermieter klären. In der Zwischenzeit kannst du ganz unkompliziert in einem der günstigen Backpacker Hostels einchecken.

Bevor du den Mietvertrag unterschreibst, solltest du unbedingt darauf achten, dass alle Unklarheiten bezüglich Nebenkosten, Kündigungsfrist und weiteren Formalitäten geklärt sind.

Koffer packen und nützliche Tipps

Bevor du nun endlich ins Flugzeug steigst und in ein neues Abenteuer startest, müssen noch die Koffer gepackt werden.

Nur, was packt man für einen solch langen Aufenthalt im Ausland überhaupt alles ein?

Da das Wetter in Kanada sehr variable ist und das Thermometer in den kalten Wintertagen auch schon mal auf -50°C sinken kann, müssen wetterbedingte Klamotten in deinen Koffer unbedingt Platz finden. Packe also je nachdem, in welcher Saison du nach Kanada reist, sowohl etwas leichte Kleidung als auch viele warme Pullover ein.

Zudem solltest du dich vorab informieren, ob an deinem Praktikumsplatz ein Dresscode herrscht.

Auch elektronische Geräte wie Handy, Laptop und Kamera sollten einen Platz im Gepäck bekommen. Erkundige dich, welchen Steckdosenadapter du für das Laden deiner Geräte in Kanada benötigst. Am besten besorgst du dir vor Ort eine kanadische Prepaid Karte – somit sparst du dir viele Telefonkosten.

Zudem darf eine kleine Reiseapotheke mit wichtigen Medikamenten nicht fehlen.

Die wichtigen Dokumente und Unterlagen wie beispielsweise dein Flugticket, Visumsunterlagen, Reisepass und Buchungsbescheinigungen kannst du am besten griffbereit im Handgepäck unterbringen.

Ein kanadisches Bankkonto eröffnest du vorzugsweise direkt vor Ort, da die meisten Arbeitgeber deinen Gehalt nur auf ein kanadisches Konto überweisen.

Zusätzlich lohnt es sich einen internationalen Führerschein zu beantragen, für den Fall, dass du als Praktikant in Kanada mal mit dem Auto unterwegs bist. Auch ein internationaler Studentenausweis kann sich als Vorteil erweisen, wenn der deutsche Ausweis nicht akzeptiert wird.

Und noch ein letzter Tipp: Genieße deinen Aufenthalt in vollen Zügen! Die Chance, ein fremdes Land, eine interessante Kultur und herzliche Menschen kennenzulernen, während du Berufserfahrungen sammelst und einen Einblick in die kanadische Arbeitswelt erlangst, wird dir nicht allzu oft gegeben!